Was das Laufen an der Leine über deine Führung verrät

Was das Laufen an der Leine über deine Führung verrät | Hundetraining und Online Hundeschule

Viele Hundehalter kennen das: Der Hund zieht an der Leine, pöbelt andere Hunde an oder reagiert einfach nicht auf Signale.
Schnell wird das Spazierengehen zur Anstrengung – für Mensch und Hund.

In meinem neuen Video zeige ich dir, warum Leinenführigkeit sondern ganz viel mit mentaler Stärke und Führung zu tun hat.
Und wie du über deine Ausstrahlung und körpersprachliche Klarheit deinem Hund Orientierung gibst – ganz ohne Futterlenkung.


💭 Führung beginnt im Kopf

Es gibt Hunde, die sich fast von selbst am Menschen orientieren.
Und es gibt die anderen – die durchsetzungsstarken, ideenreichen Hunde, die Grenzen hinterfragen.

Wenn du bisher viel Freiheit gegeben hast und nun beginnst, klare Grenzen zu setzen, dann braucht es vor allem eins:
👉 Arbeit an deiner Ausstrahlung und inneren Haltung.

Nur wenn du selbst klar bist, kann dein Hund sich an dir orientieren.
Genau das siehst du im Video an einer spannenden Szene der Hund-Hund-Kommunikation.


🐕 Wie Hunde über Raum kommunizieren

Hunde „reden“ nicht mit Worten, sondern über Raum und Bewegung.
Sie zeigen durch Annäherung oder Rückzug, wer welchen Raum beanspruchen darf.
In meinem Video siehst du eine zweijährige, sehr distanzlose Australian Shepherd Hündin im Kontakt mit meinen Hunden.

Anfangs akzeptiert sie keine Grenzen – sie rempelt, provoziert, fordert heraus.
Doch im Verlauf der Begegnung erkennt man, wie die souveräne Ruhe und Beharrlichkeit meiner älterer Hündin Wirkung zeigt:
Die junge Hündin nimmt sich zurück, akzeptiert Raumgrenzen und findet dadurch in die Ruhe.

Diese Szene ist unglaublich lehrreich, weil sie zeigt:
👉 Führung bedeutet, klar zu bleiben – ruhig, aber bestimmt.


🦮 Vom Raum zur Leine – wie du das Prinzip im Alltag nutzt

Im zweiten Teil des Videos begleite ich eine Kundin mit zwei Hündinnen.
Beide ziehen an der Leine, keine achtet auf den Menschen.
Im ersten Schritt arbeiten wir deshalb an der Raumverwaltung – konkret: am Anhalten.

Denn wer den Hund nicht anhalten kann, kann ihn auch nicht führen.
Ziel ist, dass der Hund über deine Körpersprache und Energie stehen bleibt – nicht, weil du ihn durch die Leine oder mit deinem Bein blockierst, sondern weil er deine Grenze respektiert.

Das ist der erste Schritt zu einem entspannten Spaziergang ohne Zug an der Leine.
Nach und nach entsteht dadurch gemeinsames Gehen statt Gegeneinander-Ziehen.


💪 Zwei Schlüssel für echte Führungsstärke

Aus der Hund-Hund-Kommunikation lassen sich zwei entscheidende Prinzipien ableiten:

  1. Mentale Ruhe:
    Ein souveräner Hund (und Mensch) bleibt gelassen – auch wenn das Gegenüber provoziert.
    Nur aus der Ruhe heraus kann echte Führung entstehen.

  2. Beharrlichkeit:
    Führung bedeutet, konsequent zu bleiben.
    Wenn du etwas sagst, dann bleib bei deiner Entscheidung – ohne laut oder hektisch zu werden.

Diese beiden Eigenschaften – innere Ruhe und Beharrlichkeit – sind das Fundament deiner Führungsqualität.


🎓 Wenn du tiefer einsteigen willst

Wenn du lernen möchtest, wie du deinem Hund souverän Führung gibst,
wie du Hundebegegnungen gelassen meisterst
und an deinem Mindset arbeitest,
dann schau dir meinen Kurs
👉 „Schritt für Schritt zum entspannten Miteinander“ an.


📹 Hier geht’s zum Video: